Die Michael-Stich-Stiftung warnt immer wieder eindringlich mit provokanter Plakatwerbung vor der HIV-Infektion und plädiert für die Nutzung von Kondomen. Laut "Bild"-Zeitung sollen konservative Abtreibungsgegner Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken eingereicht haben: Stich wird vorgeworfen, die Plakate seien "Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen". Ein exemplarisches Motiv zeigt ein Liebespaar in der Leichenhalle: "Deine erste Liebe kann die letzte sein." Stiftungssprecherin Julia Bode ist die Anklage nicht bekannt, "sollte hier aber eine eingehen, wird sich Herr Stich sicher dazu äußern".