Der Grundschulverband hat sich hinter die Schulreform gestellt. "Der Schulreformprozess benötigt Klarheit und Verlässlichkeit in Vorgaben und Handlungsperspektiven", sagte die Vorsitzende der Landesgruppe Hamburg, Susanne Peters. Der Verband fordert die Einführung der sechsjährigen Primarschule sowie eine neue Lernkultur mit einem konsequent individualisierten Lernen. Weitere Kompromisse würden dem Grundgedanken der Reform zuwiderlaufen. Peters: "Die Frage des Elternwahlrechts ist in der Tat diskutierbar." Allerdings dürften der Verzicht auf das Sitzenbleiben sowie die Verpflichtung für Gymnasien und Stadtteilschulen nicht angetastet werden, alle Abschlüsse zu vergeben und kein Kind abzuschulen.