Eigentümer renoviert Hotel für mehrere Millionen Euro. Zukunft bis 2029 gesichert.

Diese gute Nachricht passt perfekt in die Vorweihnachtszeit: Im Hotel Intercontinental an der Außenalster bleibt nun doch "alles beim Alten", sagte Direktorin Gesa Rohwedder dem Abendblatt.

Die in der Schweiz ansässige Grod Hotels GmbH und die britische Intercontinental-Gruppe haben einen neuen Managementvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren abgeschlossen. Das kommt überraschend: Eigentlich wollte sich die Hotelkette zum Jahresende aus der Hansestadt zurückziehen (wir berichteten). Das Unternehmen wollte den Ende 2009 auslaufenden Managementvertrag für die Nobelherberge nicht verlängern. In langwierigen Vertragsverhandlungen hatte sich die Intercontinental-Gruppe mit den Eigentümern nicht über künftig anstehende Investitionen für das ein wenig in die Jahre gekommene 280-Zimmer-Haus einigen können.

Aber dann kam es doch noch anders: Vom kommenden Jahr an soll das Interconti umfassend modernisiert werden. Die Renovierungsarbeiten sollen laut Rohwedder zwei bis drei Jahre dauern. Nach Abendblatt-Informationen plant die Grod Hotels GmbH einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren: "Das Hotel wird ein neues Gesicht bekommen. Wir werden unsere Gäste mit frischen Ideen und Konzepten begeistern", verspricht Direktorin Rohwedder.

Die 38-Jährige freut sich besonders über den neuen Managementvertrag. Denn wenn sich die Intercontinental-Gruppe aus der Hansestadt verabschiedet hätte, hätte Rohwedder eine andere Aufgabe in dem Konzern übernehmen müssen. Doch nun bleibt Rohwedder dem 1972 eröffneten Haus an der Fontenay erhalten. Auch für die rund 150 Mitarbeiter, die bei der Grod Hotels GmbH angestellt sind, ändert sich nichts.

Unterdessen bleiben rund 1500 Quadratmeter Fläche der Immobilie, in der bis Ende 2006 die Spielbank Hamburg untergebracht war, weiterhin ungenutzt. Aber auch hier ist Rohwedder zuversichtlich: "Wir haben durchaus Interesse an der Fläche. Im kommenden Jahr wird geprüft, welche Konzepte hier umgesetzt werden könnten."