In den Streit um das Bauvorhaben an der Dorotheenstraße in Winterhude ist Bewegung gekommen. Nachdem ein Kompromissvorschlag von CDU und GAL noch vor einigen Tagen im Stadtentwicklungsausschuss gescheitert war, haben sich die beiden Parteien nun in der Bezirksversammlung mit ihren Vorschlägen durchsetzen können. Diese sehen unter anderem vor, dass statt der geplanten vier Gebäude nur drei entstehen sollen. Zudem sollen die Gebäude nicht so eng am Kanal stehen wie bisher geplant.

"Wir haben mit diesem Beschluss endlich eine Basis für das Projekt geschaffen", sagte Ulrike Sparr, Bezirksabgeordnete der GAL. "Und auch der Investor weiß jetzt, wie er planen kann." In einem nächsten Schritt soll der Bebauungsplan jetzt in den einzelnen Behörden-Arbeitskreisen diskutiert werden. Außerdem stehen Gespräche mit dem Investor für das Bauvorhaben, der Robert Vogel GmbH, an.

Denn der will auf dem Gelände der Dorotheenstraße 10-16 eigentlich vier Wohnhäuser mit insgesamt 80 Wohneinheiten bauen. Der Entwurf des Investors sieht Häuser vor, die vier bis sechs Geschosse hoch sind und direkt an den Mühlenkampkanal herangebaut werden.