Die Wissenschaftsbehörde fördert mit 400 000 Euro am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) die Entwicklung eines neuen Medikaments gegen Malaria. Gemeinsam mit dem European ScreeningPort könne damit ein möglicherweise entscheidender Schritt zur Bekämpfung der Malariaparasiten erfolgen.

Der BNI-Wissenschaftler Carsten Wrenger und sein Team haben entdeckt, dass Malariaerreger einen Stoffwechselweg benötigen, der beim Menschen nicht vorkommt und als Angriffspunkt für neue Medikamente geeignet ist.

Laut BNI stirbt alle 30 Sekunden ein Kind an Malaria. Die Experten würden mit großer Sorge sehen, dass die Malariaparasiten auch gegen neuere Medikamente resistent zu werden drohen.