Otto-Linne-Preis für die Gestaltungsentwürfe der “Wasserterrassen Neumühlen“ zwischen der Straße Neumühlen und der Elbchaussee in Altona.

Hamburg. Früher stand hier einmal das Elektrizitätswerk Unterelbe. Heute parken auf dem 5000 Quadratmeter großen Grundstück hauptsächlich Autos. Doch das könnte sich bald ändern: Für die Gestaltungsentwürfe der "Wasserterrassen Neumühlen" zwischen der Straße Neumühlen und der Elbchaussee in Altona wurde gestern der Otto-Linne-Preis vergeben.

Die Internationale Gartenschau Hamburg (igs 2013) hatte, gemeinsam mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), in Gedenken an den ersten Hamburger Gartenbaudirektor Otto Linne (1869-1937) einen internationalen Wettbewerb ausgeschrieben. 40 Entwürfe, darunter Einreichungen aus Österreich, der Schweiz, Dänemark und Neuseeland, musste die Jury bewerten. Prämiert wurden Arbeiten Studierender der Landschaftsarchitektur und junge Landschaftsarchitekten bis 39 Jahre.

Wettbewerbssieger wurden die Berliner Studierenden Mania Lohrengel, Sophie Holz und Luca Gilic, die ein Ornament aus Betonbändern entworfen haben, das sich wie ein Bachlauf über die Wiese zieht. "Gerade in Altona könnte so eine attraktiv gestaltete Fläche ein wunderbarer Ort für Erholung und Begegnungen werden", sagte BSU-Staatsrat Christian Maaß. "Eine Umsetzung würde dem Ort eine Wertigkeit geben - deshalb ermutigen wir die Verantwortlichen, sich für eine Umgestaltung zu entscheiden", ergänzte Igs-2013-Geschäftsführer Heiner Baumgarten. Der Bezirk Altona wird im Grünausschuss darüber beraten. Eine Finanzierung ist noch völlig offen. Die Wettbewerbsbeiträge werden vom 3. bis zum 17. Dezember (di-sa, 14-19 Uhr) in der ehemaligen Seefahrtschule, Rainvilleterrasse 4, 2. OG, ausgestellt.