Problemlösung

"Was die Gegner der Reform kritisieren", Hamburger Abendblatt, 20. November

Nicht alle, die wie ich die Initiative unterzeichnet haben, sind gänzlich gegen die Schulreform! Wir Eltern wollen weiterhin entscheiden können, ob und auf welche weiterführende Schule ihr Kind kommt. Viele sind wie ich durchaus auch für längeres gemeinsames Lernen bis zur 6. Wir wollen aber nicht hinnehmen, dass damit das Gymnasium amputiert wird! Führt man die 13. Klasse wieder ein, wie Schleswig-Holstein dies jetzt wahlweise plant, wäre nicht nur das Problem gelöst, es hätten auch wieder mehr Kinder eine Chance, bis zum Abitur zu kommen!

Carlos Sievers, per E-Mail

Gelackmeiert

"Strompreise: Ein Fall fürs Kartellamt", Hamburger Abendblatt, 20. November

Anbieter wechseln? Dass ich nicht lache. Schon seit Jahren bemühe ich mich, den Stromanbieter zu wechseln. Bislang vergeblich. Als wir Mitte der 70er-Jahre unser Haus bauten, gab es angesichts der gerade überstandenen Ölkrise für unsere Neubausiedlung (26 Einfamilienhäuser) keine Alternative: Elektro-Fußboden-Heizung im Estrich verlegt mit Tag- und Nachtaufladung für das Erdgeschoss und für warmes Wasser sowie Nachtspeicheröfen mit acht Stunden Nachtaufladung. Vor 30 Jahren so vom Staat gewollt, sind wir heute die "Gelackmeierten". Alle Anbieter winken ab, wenn ich denen meinen KW-Verbrauch für meine Heizung nenne ...

Jörg-Arved Friedrich, per E-Mail

Schamlos

"An der falschen Stelle gespart", Abendblatt, 20. November

Respekt für Ihr Engagement zum Thema "Kürzung des Kulturetats". Endlich bleibt das Abendblatt beharrlich an einem Thema dran, ist in der Lage, die Menschen zu mobilisieren und hat hoffentlich Erfolg. Leider ist der Senat mit der Haushaltssanierung überfordert, stopft Millionen den Nieten in Nadelstreifen bei der HSH Nordbank in die Taschen und versucht, die vergeudeten Mittel bei Kultur- und Soziale-Eat wieder einzusammeln. Das ist nicht nur hilflos, das ist schamlos.

M. Grudzinski, per E-Mail

Diese Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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