Es sind vor allem Umweltschützer und Naturfreunde, die im Bezirk Eimsbüttel derzeit von sich reden machen. In Hoheluft kämpft seit zwei Jahren eine Bürgerinitiative gegen das "Hoheluftkontor", ein Bürogebäude, das zwischen dem U-Bahnhof und dem Isebekkanal gebaut werden soll. Ein erstes Bürgerbegehren war erfolgreich: Mehr als 12 000 Stimmen sammelte die Gruppe um den Geologen Harald Duchrow. Das reichte locker für einen Bürgerentscheid. Die Bezirksversammlung übernahm dann freilich die Forderungen der Initiative "Hände weg vom Isebek" - um anschließend das Begehren als "rechtlich nicht bindend" zu bezeichnen. In einem Kompromissvorschlag verringerte das Baudezernat das Volumen des Kontors und versprach, nur die bereits versiegelte Fläche, auf der derzeit McDonald's steht, zu bebauen. Das reicht den Naturschützern nicht: Sie fordern eine Parkanlage am Ufer des Isebekkanals.