Asklepios, die größte private Klinikkette Deutschlands, wird erstmals auch im arabischen Raum ein Krankenhaus betreiben.

Hamburg. In der komplett neu entstehenden Stadt King Abdullah Economic City in Saudi-Arabien, die in den kommenden Jahrzehnten zu einer Metropole mit zwei Millionen Einwohnern wachsen soll, wird Asklepios eine erste Notfallversorgung aufbauen sowie eine Poliklinik etablieren.

Der Klinikkonzern hatte sich in einer weltweiten Ausschreibung gegen internationale Konkurrenz durchsetzen können. Gestern hat das Unternehmen in Hamburg damit einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" bestätigt.

Die entstehende Poliklinik, die vielfältige medizinische Angebote (unter anderem Innere Medizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie) unter einem Dach vereint, sei für Asklepios ein "Referenzprojekt", heißt es.

Zu Kosten oder weiteren Details könne das Unternehmen bisher keine weiteren Angaben machen, so ein Sprecher. "Mit den Partnern vor Ort ist Vertraulichkeit vereinbart worden." Weltweit gehören zu Asklepios 100 Einrichtungen, 40 Tageskliniken und etwa 22 000 Betten. Im Großraum Hamburg betreibt Asklepios zehn Kliniken.