Mitmach-Märchen aus Afrika bei den Hamburger Märchentagen

In den nächsten Tagen wird gelesen, erzählt und gelacht. Die 6. Hamburger Märchentage sind eröffnet und präsentieren ein Stück Kulturgut aus fremden Ländern.

Im Mittelpunkt stehen in farbenfrohe Märchen aus dem fernen Afrika. Ziel ist es, dem jungen Publikum die unbekannte Lebens- und Leseweise näherzubringen. Denn in Afrika werden Märchen nicht einfach gelesen, dort wird gesungen, gespielt und getanzt. Durch "Mitmach-Märchen" soll die Leselust in den Alltag der Kinder getragen werden. Die Zuhörer werden aktiv in die Erzählungen mit eingebunden, und da Märchen bekanntermaßen von Dingen des wirklichen Lebens handeln, werden auch Werte vermittelt: Durch schaurig-schöne Geschichten über Arm und Reich, Gut und Böse, Liebe und Habgier wird auf "spielerischem Weg die moralische und soziale Urteilskraft" der jungen Menschen entwickelt, so Schirmherrin Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos).

Wie in den Vorjahren ist die Dr.-E.A.-Langner-Stiftung Träger des Leseförderungsprojekts. Unterstützt wird das einwöchige Lese- und Erzählfest außerdem von engagierten Hamburger Autoren und Künstlern, die als Märchenerzähler fungieren. Den Auftakt machte am Freitag der Schauspieler Uwe Friedrichsen, der zur Eröffnung im Ernst- Deutsch-Theater das Märchen "Die Zaubertöpfe" las.

Noch bis zum 13. November werden in 60 Einrichtungen farbenfrohe Geschichten erzählt, die die Fantasie anregen.

Programm unter www.hamburger-maerchentage.de