Pärchen, die sich Hand in Hand auf das spiegelglatte Eis wagen. Sportler, die mit irrer Geschwindigkeit durch die Menge flitzen.

Hamburg. Kinder, die kleine Pinguine über die Bahn schieben. In der neuen "Indoo Eisarena" in Planten un Blomen haben gestern bereits 1000 Hamburger ihre ersten Runden gedreht. Die weltweit größte Freiluft-Eisbahn hat seit diesem Wochenende geöffnet. "Zum Saisonstart bieten wir unseren Gästen neu gestaltete Umkleide- und Sitzbereiche und Kaffeespezialitäten zum Aufwärmen", sagt Betreiber Jens Eickmeier. Auch die Öffnungszeiten sind neu: täglich von 10 bis 22 Uhr. Besucherin Janine Abel aus Ahrensburg gefällt dies besonders gut.

"Jetzt kann ich von morgens bis abends eislaufen", sagt die 21-Jährige. Während eine Teilfläche des Eises erneuert wird, bleibt der Rest frei für die Besucher. Wartezeiten wie früher sollen so vermieden werden.

Irmgard Schranke (49) kritisiert die neuen Eintrittspreise: "Für drei Personen, die zweieinhalb Stunden auf dem Eis verbringen und sich Schuhe ausleihen, zahle ich 23 Euro. Das kann sich nicht jeder leisten." Der neue Betreiber (Indoo Spielwerk Betriebs GmbH & Co. KG Ahrensburg) erhöht zwar den Eintritt für Erwachsene um 50 Cent (4 Euro), bleibt damit aber unter der vom Bezirk Mitte vorgegebenen Preis-Obergrenze von 4,80 Euro.

"Diese Woche laufen wir uns warm", sagt Eickmeier. Am Sonntag, 8. November, wird dann die offizielle Eröffnung gefeiert. Die Hamburg Freezers haben schon zugesagt. Im Sommer soll auf der Fläche übrigens ein Hochseilgarten entstehen. Die Umbaumaßnahmen kosten insgesamt vier Millionen Euro. Der Umbau startet direkt nach dem Ende der Wintersaison am 15. März 2010.