Der niederländische Investor Hanzevast versucht die Künstler im Gängeviertel aus dem Viertel zu vertreiben - trotz anderslautender Beteuerungen.

Hamburg. Wie das Abendblatt erfuhr, hat Hanzevast bereits am Dienstag versucht, beim Landgericht einen Eilantrag auf eine einstweilige Verfügung gegen die Hansestadt Hamburg zu erwirken. Das Gericht sollte der Stadt verbieten, die Nutzungsvereinbarung mit den Künstlern zu verlängern. Hanzevast hielt dies für eine "unzulässige Vereinbarung zulasten Dritter".

Das Gericht lehnte den Antrag am Mittwoch ab. Er sei zwar zulässig, aber unbegründet. Daraufhin reichte Hanzevast Beschwerde beim Oberlandesgericht ein. Die Entscheidung steht noch aus. Noch am Freitag hieß es in einer Mitteilung von Hanzevast, das Viertel brauche eine "kreative Ausrichtung".