Umdenken

"Gängeviertel: Runder Tisch geplatzt", Hamburger Abendblatt, 23. Oktober

Was für ein schlechter Stil ist das denn bitte? Ich bin bestürzt! Anstatt eine gangbare Lösung für alle Beteiligten zu suchen, gibt es einen Maulkorb für Herrn Schreiber und einen finanziell motivierten Rückzug? Bei unserer Landesbank werden Gelder in ungeahnter Höhe verbrannt. Hier, wo es um den Erhalt von Kulturgütern im Interesse der Bürger geht, hat man plötzlich finanzielle Bedenken? Das liebevolle Engagement der Künstler im Gängeviertel sollte doch etwas mehr gewürdigt werden.

Frederice Klinge, per E-Mail

Abendkurse

"Nur noch sechs Monate: Wehrdienst wird zum Schnupperkursus", Hamburger Abendblatt, 23. Oktober

Mein Vorschlag wäre, dass man den Wehrpflichtigen künftig die militärischen Grundkenntnisse wie auch die körperliche Ertüchtigung durch einen jeweils über zwei Stunden währenden zehntägigen Abendkursus bei der VHS vermittelt. Natürlich gebührenfrei, die Kosten übernimmt der Steuerzahler.

Ekkehard Below, per E-Mail

Grotesk

"NS-Symbole an der Turnhalle: Strafanzeige gegen ETV-Chefs", Abendblatt, 23. Oktober

Der Kampf gegen Rechts nimmt immer groteskere Formen an, bzw. die Allgemeinbildung scheint in Deutschland nicht mehr vorhanden zu sein. Bei den angeblichen "Hakenkreuzen" handelt es sich um das Turnerkreuz, entwickelt 1844 von dem Kupferstecher Felsing aus Darmstadt. Das Kreuz der Deutschen Turnerschaft wurde 1935 von den Nazis abgeschafft und durch das Hakenkreuz ersetzt Nach dem Zweiten Weltkrieg fand man auf Vereinsebene wieder zum Turnerkreuz zurück. Das kann man ausführlich im Internet unter Turnerkreuz nachlesen. Hier können die fünf Anwälte (Akademiker?) sich weiterbilden.

Wolfgang Mühlbauer, per E-Mail

Diese Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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