So, ihr Sommer-Spacken, jetzt kommt der Winter. Aufgepasst! Ich drehe mächtig auf, und das völlig zu Recht. Toll, dass die Tage kürzer werden und die Sonne endlich ihren Dienst einstellt.

Recht so, dass sich die gelbe Sau nicht mehr blicken lässt, wie der Kölner Künstler Peter Licht sagen würde. Gar luftigleicht wird's mir ums Herz, wenn eine ewig graue Suppe über der Stadt hängt, und ich registriere zufrieden, wie griesgrämig mancher Zeitgenosse wird. Denn das ist ja das Schlimmste am Sommer. Diese unanständig gute Laune, dieses verräterisch Enthusiastische, nur weil man im T-Shirt um die Alster flanieren und dabei noch locker und geschmeidig durch die Hose atmen kann. Bermuda-Shorts natürlich, oder todschicke Cargo-Beinkleider. Bäh.

Es ist kaum zu verstehen, warum im Winter die Zahl der Depressionen zunimmt.