35 Stolpersteine sind am Freitag vor dem früheren Kinderkrankenhaus Rothenburgsort an der Marckmannstraße 139 enthüllt worden (wir berichteten). Sie erinnern an 33 behinderte Kinder, die während der Nazi-Gewaltherrschaft getötet wurden, und an den früheren Chefarzt der Klinik, der sich vor der Deportation das Leben nahm. Durch einen Übermittlungsfehler fehlte ein Blatt der Namensliste. Deshalb hier noch einmal alle Namen: Andreas Ahlemann, Rita Ahrens, Ursula Bade, Hermann Beekhuis, Ute Conrad, Helga Deede, Jürgen Dobbert, Rolf Förster, Volker Grimm, Antje Hinrichs, Lisa Huesmann, Gundula Johns, Peter Löding, Angela Lucassen, Elfriede Maaker, Werner Mohr, Renate Müller, Harald Noll, Agnes Petersen, Renate Pöhls, Gebhard Pribbenow, Hannelore Scholz, Doris Schreiber, Magdalene Schütte, Ilse Angelika Schultz, Dagmar Schulz, Gretel Schwieger, Brunhilde Stobbe, Siegfried (Findelkind), Peter Timm, Heinz Weidenhausen, Renate Wilken, Horst Willhöft, Dr. Carl Stamm. Der 35. Stolperstein erinnert an weitere ermordete Kinder, deren Namen noch unbekannt sind. Peter Hess, der die Stolpersteine betreut, bittet alle, die Details zu den Kindern oder weitere Namen kennen, sich zu melden (Telefon: 410 51 62).