In dem seit knapp einem Jahr andauernden Prozess um die Tötung des 17-jährigen Hamburger Schülers Kirk M. soll heute das Urteil fallen.

Vor dem Hamburger Landgericht müssen sich drei Angeklagte im Alter von 21 bis 23 Jahren wegen gemeinschaftlichen Totschlags verantworten. Sie sollen Kirk M. im April vergangenen Jahres bei einem Streit um geringe Drogenschulden zunächst erstickt und seine Leiche anschließend auf einer Müllkippe verbrannt haben.

Die Staatsanwaltschaft hatte für zwei der Angeklagten jeweils neun Jahre Haft nach Jugendstrafrecht sowie in einem Fall zwölf Jahre und neun Monate gefordert. Auch die Verteidiger hatten für zwei der Angeklagten auf lange Haftstrafen plädiert. Sie forderten eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung mit Todesfolge sowie sieben Jahre Haft wegen Totschlags.