Hervorragendes Wetter bescherte dem verkaufsoffenen Sonntag gute Umsätze. Über 500 000 Hamburger waren in Harburg, Bergedorf, Wandsbek, Eimsbüttel und Altona unterwegs, um zu shoppen. Dort hatten Läden und Einkaufszentren von 13 bis 18 Uhr geöffnet und lockten mit attraktiven Angeboten und Shows.

"Wegen der Wahl waren die Leute ohnehin schon draußen. Das hat sich positiv auf den verkaufsoffenen Sonntag ausgewirkt", sagte Ulf Kalkmann, Sprecher des Hamburger Einzelhandelsverbandes. "Nicht nur in den Ladengeschäften, auch auf der Kunstmeile und beim Flohmarkt an der Osterstraße war eine Menge los."

Die Läden in der Innenstadt blieben an diesem Sonntag wegen Mitarbeiterschutz geschlossen. Man hatte wohl Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung befürchtet. "Die Betreiber in der Innenstadt waren etwas verärgert, konzentrieren sich aber nun schon auf den nächsten verkaufsoffenen Sonntag und die Hamburg Shopping Days vom 6. bis 8. November", so Kalkmann.