Nach der tödlichen Prügelattacke zweier Jugendlicher auf einen 44-Jährigen in Hamburg-Harburg hat sich Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) erschüttert gezeigt.

"Diese Gewalttäter müssen die ganze Härte des Strafrechts zu spüren bekommen", sagte Ahlhaus - "damit anderen gewaltbereiten Jugendlichen ganz deutlich wird, mit welchen drastischen Konsequenzen sie nach Gewalt- oder Tötungsdelikten rechnen müssen." Der brutale Angriff zeige, wie wichtig die Videoüberwachung an Kriminalitätsbrennpunkten, öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen sei. Die beiden 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen sitzen in Untersuchungshaft. Sie sollen den Mann bereits Mitte Juni in der Nähe des Harburger Bahnhofs niedergeschlagen und mit Tritten gegen den Kopf getötet haben - weil er ihnen 20 Cent verweigerte.

Drei SPD-Bürgerschaftsabgeordnete reichten unterdessen eine Kleine Anfrage an den Senat ein. "Diese Tat macht fassungslos", sagte SPD- Innenexperte Andreas Dressel.