Hamburgs Schüler sollen, statt wie bisher vier, künftig sechs Jahre lang gemeinsam in einer Schule lernen. In der vierten Klasse unterrichten dann auch Lehrer aus weiterführenden Schulen. Die maximale Klassengröße ist mit 25 Kindern festgelegt, Ausnahmen sind soziale Brennpunkte (maximal 20 Kinder). Fächerübergreifender Unterricht und individuelles Lernen stehen bei diesem Konzept im Mittelpunkt. Eltern haben keinen Einfluss mehr auf die Schulwahl nach der Primarschule: Die Zeugniskonferenz entscheidet darüber, ob ein Schüler auf das Gymnasium oder auf die Stadtteilschule wechselt. Die 210 Grundschulen werden zu 162 Primarschulen mit mehreren Standorten zusammengelegt und die Stadt in 22 Schulregionen unterteilt.