Rilke kann man immer zitieren, aber das eine Gedicht passt in diesem Jahr besonders gut. Das über den Sommer und über den Herbst: “Herr, es ist Zeit.

Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los." Ganz wörtlich sollte das Petrus aber nicht nehmen. Einen kleinen Sommernachschlag vertragen wir noch! Und dann kann's losgehen mit dem Herbst: "Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben."