D: drömelich

Mein Vater, ein "geborener" Hamburger, benutzte für mich oft den Ausdruck drömelich (verträumt). Meistens ging es dabei um die Schularbeiten, die ich machen sollte. Ich beobachtete aber lieber die Vögel und kam nicht in die Puschen - wie er auch sagte.

Ihre Ingeborg Feldtmann

K: Klönkasten (2)

Moin, liebe Redaktion, ob der folgende Begriff hamburgisch ist, sollten Sie entscheiden. Jedenfalls ist er plattdeutsch und - wie ich finde - sehr originell. Er steht für eines unserer wichtigsten Kommunikationsmittel, nämlich für unser gutes, altes Telefon, und lautet Klönkasten .

Gerold Schönefuß

M: maddelich

Liebe Redaktion, mit Freude lesen wir täglich diese Rubrik. Hier etwas "Aktuelles" aus meinem Sprachgebrauch: Heute fühle ich mich so maddelich . Gemeint ist damit, ich fühl mich heute "gar nicht so gut" (matt, erschöpft, entkräftet). Karin Liebschner

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Anregungen und Ergänzungen an briefe@abendblatt.de