Christliche Werte

"Eta tötete in 50 Jahren 830 Menschen", Hamburger Abendblatt, 31. Juli

50 Jahre Eta-Terror in Spanien und fast ebenso langer IRA-Terror in Irland. Die Spannungen zwischen den Flamen und den Wallonen in Belgien währen noch länger. Mit all diesen Ländern leben wir in einer Wirtschafts- und Währungsunion und teilen mit ihnen die gleiche Kultur, sogar die gleiche Religion, und doch ist es in 2000 Jahren nicht gelungen, selbst den Europäern die christlichen Werte wie Frieden, Versöhnung und Nächstenliebe zu vermitteln. Niemand kann mir vermitteln, dass wir das, was wir in Europa nicht erreichen konnten, mit Militär in Afghanistan, im Irak, in Somalia und anderen Ländern durchsetzen können. Wir müssten zuerst in Europa Frieden und Freiheit zum Allgemeingut machen.

Horst Zeck, per E-Mail

Laster-Problem

"Die Laster-Lösung: Ein Parkhaus für Lkw, HA, 31. Juli

Es sind nicht nur die ausländischen Lkw, die die Wohngebiete bevölkern und belästigen. In Neuallermöhe stehen an den Straßenrändern immer mehr einheimische Lkw und Sprinter, gerne auch mal gegen die Fahrtrichtung, und blockieren die Parkbuchten. In einigen Fällen sind die Lkw so breit und die Parkbuchten (für Pkw) so schmal, dass die Räder auf der Straße stehen. Und das in einer Tempo-30-Zone. Wenn die Verantwortlichen dort die entsprechenden Konsequenzen ergreifen würden, hätten wir zumindest ein hausgemachtes Problem im Griff.

I. Seddig, per E-Mail

Angemeldete Waffen

"Immer mehr Raubüberfälle mit Schusswaffen", Hamburger Abendblatt, 30. Juli

Bei der Zunahme von Straftaten mit Schusswaffen und der Verschärfung des Waffengesetzes wäre es interessant zu erfahren, wie viele Delikte davon mit angemeldeten Waffen , also etwa von von Jägern und Sportschützen, begangen wurden.

Dr. Klaus Heinrich, Hamburg

Erst eine Lehre

"Zu wenig Studienplätze nach dem Turbo-Abi", Hamburger Abendblatt, 28. Juli

Es wird keine Warteschleifen geben, wenn sich möglichst viele Abiturienten vor ihrem Studium für eine Lehre entscheiden. Wir im Handwerk suchen Auszubildende. Für spätere Führungsaufgaben sind Studienabsolventen, die durch eine Lehre auch praktische Erfahrungen nachweisen können, besser qualifiziert. Wir empfehlen, dass sich die Abiturienten rechtzeitig um einen Ausbildungsplatz im Handwerk bemühen. Das ist eine gute Voraussetzung für Berufe des Ingenieurwesens als auch für Betriebswirtschaft und viele Berufe mehr. Erst Lehre, dann Studium ist praxisgerecht. Panikmache ist fehl am Platz.

Wielant Hoffmann, Bezirksmeister des Bauhandwerks in Eimsbüttel

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