Kompletter Wahnsinn

"Die Laster-Lösung: Ein Parkhaus für Lkw", Hamburger Abendblatt, 31. Juli

Wer stoppt eigentlich diesen kompletten Wahnsinn? Die Lkw müssen sukzessive komplett verschwinden, nicht nur aus den Wohngebieten, sondern generell. Es muss wieder regional produziert und konsumiert werden. Was soll denn noch alles gebaut werden? Zehnspurige Autobahnen und 100-stöckige Lkw-Parkhäuser. Unser Gesellschaftssystem ist krank.

Walter von Greif, per E-Mail

Vorbeugend tätig?

"Politik sieht die Kassen in der Pflicht", Hamburger Abendblatt, 29. Juli

Hier dürfte jeder der Politik wohl beipflichten, obwohl diese Bereitschaft durch die Mietwagenaffäre der Ulla Schmidt wohl parallel einen schweren Dämpfer erlitten hat. Eine Frage zur eventuellen Beitragserhöhung wegen der Impfungskosten zur Schweinegrippe sei allerdings erlaubt: Ist es nicht eigentlich so, dass die Krankenkassen normalerweise darüber "jubeln" müssten, vorbeugend tätig zu sein? Zweite Frage: War es nicht gerade die AOK, die ihren Namen von "Krankenkasse" in "Gesundheitskasse" umbenannte, weil sie vor allem präventiv, also vorsorglich, tätig sein wollte?

Dieter Uffmann , per E-Mail

Werbung mit Kanonen

"Streit mit Merkel - Westerwelle nennt Wehrpflicht ,Schikane'", Hamburger Abendblatt, 28. Juli

Mit der Wehrpflicht ist die Bundesrepublik sehr gut gefahren. Besser als alle Staaten mit einer Berufsarmee. Und wer Interesse daran hat, zukünftig jeden Abend auf allen Fernsehkanälen Werbung mit Kanonen und Panzern zu sehen wie zum Beispiel in Großbritannien und Spanien, sollte einfach FDP wählen. Dann weiß man auch in Deutschland endlich, wie eine echte Schikane aussieht.

Dr. Ludwig Gehrke, Major d.R., Hamburg

Nicht finanzierbar

"Arbeitsminister Scholz nennt Vorstoß für Rente mit 69 ,Quatsch'", Hamburger Abendblatt, 22. Juli

Renteneintritt mit 69 Jahren ist schnell dahergesagt. Aber dann sollen sie doch bitte die Menschen auch so lange arbeiten lassen! Damit sie lange genug in die Rentenkasse einzahlen können und sich nicht nur die Zeitspanne als Hartz-IV-Empfänger verlängert. Wer heute schon mit 40 als schwer vermittelbar gilt, verbränge dann 29 Jahre ohne aktive Renteneinzahlungen, und das nach vielleicht erst gut 20 Berufsjahren. Das ist doch schon rein rechnerisch für eine Gesellschaft nicht finanzierbar.

A. Gollnast, per E-Mail