Vera Altrock fragt spontan Menschen, was sie gerade bewegt, lädt sie auf einen Kaffee ein und lässt sie erzählen. Heute: Frank Dillenburg aus Winterhude

"Ich habe gerade davon geträumt, mit einem Katamaran auf der Alster zu segeln", sagt Frank Dillenburg und guckt verträumt aufs Wasser in Höhe Schwanenwik. Zeit dazu hätte er gerade: "Ich stehe kurz vor einer neuen beruflichen Herausforderung, bei der ich etwas häufiger zu Hause sein werde als bisher."

Als Außendienstmitarbeiter war der 39-Jährige ständig unterwegs in China und Indien. "Das klingt immer toller, als es ist. Tatsächlich ist das Reisen ziemlich anstrengend." Während seiner Dienstreisen habe er festgestellt, wie schön Hamburg ist und wie viel es zu bieten hat. "Nicht nur viel Wasser und die Möglichkeit zu segeln, auch kulturell ist Hamburg unglaublich vielfältig im Vergleich zu anderen Städten", sagt der Vielflieger.

Für das Alstervergnügen an Deck fehlen Frank Dillenburg nur noch ein paar handfeste Kenntnisse: "Ich habe schon einmal einen Segelkursus angefangen, Theorie und Praxis liefen richtig gut. Nur bei den Knoten hapert es noch ein bisschen. Vielleicht klappt es in diesem Jahr noch einmal mit dem Kursus." Ansonsten segelt er gern im Urlaub. Der fällt dieses Jahr wegen eines anderen Ereignisses aus, denn nicht nur das Segeln bindet ihn an seine Heimatstadt.

"Ich bin vor sieben Monaten Papa geworden und genieße jetzt jede freie Minute bei meiner Tochter Sofie." Manchmal denkt er, dass er früher Vater hätte werden sollen. "Ich möchte auf jeden Fall noch ein zweites Kind. Und dann bin ich schon über 40", sagt Frank Dillenburg mit einem leichten Stirnrunzeln. "Aber es ist nun mal, wie es ist." Immerhin sei seine Partnerin erst 31 ...