Zukunft der Uni

"Schlappe für Senatorin: Bau der HafenCity-Uni muss besser begründet werden", Abendblatt, 17. Juli Es ist nur zu begrüßen, dass der Rechnungsprüfungsausschuss der Bürgerschaft eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für die HafenCity-Uni einfordert. Man kann nur hoffen, dass der Ausschuss genauso stringent eine solche Untersuchung für die Weiterentwicklung der Universität Hamburg fordert. Was sich hier abzeichnet, spottet jeder Beschreibung: Während des Gerangels um einen Umzug auf den Kleinen Grasbrook werden einige von der Uni genutzte universitätsnahe Gebäude im Besitz der Stadt aufwendig restauriert, andere verkauft. Eine Strategie ist nicht erkennbar.

Dr. Claus Gossler, Wentorf

Realisten

"Stopp für Krümmel - Geesthachts fette Jahre sind vorbei", Hamburger Abendblatt, 15. Juli

Geesthacht bietet Lebensqualität, wenn nur das AKW Krümmel nicht wäre. Die Lage mit schönem Freizeitbad (seit Mai 1960) an der Elbe, viel Wald, Natur und die Nähe zu Hamburg. Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn wirtschaftliche Interessen vor die Gesundheit der Bürger gestellt werden. Wir Bürger, die gegen Atomkraft und hier besonders natürlich gegen das AKW Krümmel sind, sind nicht überängstlich, sondern einfach nur Realisten. Atomkraftwerke sind risikoreich. Dort arbeiten auch nur Menschen, die Fehler machen (können) und im schlimmsten Fall die Technik nicht beherrschen.

Gunda Speetzen, Geesthacht

Lieblingseisdiele

"Wo die Hamburger richtig schön schlecken können", Hamburger Abendblatt, 11./12. Juli

Gerade komme ich aus meiner Lieblingseisdiele, dem Eiscafé Siebenhüner in Niendorf, das ihr in eurem Eistest-Bericht am vergangenen Wochenende so verrissen habt. Ich zählte 19 Eissorten, und wie immer arbeitete der Chef persönlich am Nachschub. Trotz strömenden Regens war kein Sitzplatz zu ergattern. So schlecht kann das Ambiente also nicht sein. Auf die Frage, weshalb das Eis als Kunstspeiseeis gilt, erhielt ich die Erklärung: Es ist eine Frage des verringerten Fettgehalts der Milch und hat nichts mit künstlichem Eis zu tun.

Sophie Müller, Hamburg

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