G: Geworfene

Liebe Redaktion, als ich den Beitrag zu "Geborener" (Folge 150) las, fiel mir dazu Folgendes ein: Ich bin als Quiddje Anfang der 50er-Jahre in Hamburg eingewandert und habe dann später einen "geborenen Hamburger" geheiratet, der leider inzwischen verstorben ist. Als unsere Tochter geboren wurde, dachte ich, sie sei nun auch eine geborene Hamburgerin, wurde aber eines Besseren belehrt. Man sagte mir, sie sei nur eine Geworfene , da ein Elternteil Quiddje sei. Der Ausdruck "gebürtig" kam in diesem Zusammenhang überhaupt nicht vor.

Viele Grüße Ingeborg Dähne

Liebe Redaktion! Zum Begriff "Geborener" aus Folge 150 habe ich eine kleine Ergänzung. Typisch hamburgisch ist auch "echter Hamburger". Das ist man, wenn man selbst und beide Elternteile in Hamburg geboren sind.

Viele Grüße, Olaf Haselhorst

P: Plüschmors

Es gibt dieses Jahr leider kaum Insektenflug (bei Mücken o. Ä. Gott sei Dank!); aber neulich überraschten mich auf der Buga in Schwerin in bestimmten Blüten viele Hummeln. Da fiel mir wieder ein, dass früher für diese Tiere wegen ihres behaarten Hinterteils der Ausdruck Plüschmors verwendet wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Hermann Wölfert

Anregungen und Ergänzungen bitte an briefe@abendblatt.de (Betreff: Hamburgisch)