Der erste Rekord an diesem 15. Halbmarathon in Hamburg wurde bereits vor dem Start vermeldet: 5157 Läufer und 545 Skater nahmen am Hella-Halbmarathon teil, so viele wie noch nie.

Und auch der zweite Rekord ließ nicht lange auf sich warten. Um kurz nach elf überquerte der Kenianer Gilbert Kirwa die Ziellinie und stellte mit seiner Zeit von 1:01:52 Stunden einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Die bisherige Bestzeit (1:02:37) hatte der Leipziger Stephan Freigang 1997 erreicht, damals allerdings noch auf einem anderen Kurs.

Schon zu Beginn des Rennens hatten sich zwölf Kenianer vom Rest der Läufer abgesetzt und machten den Ausgang des Rennens unter sich aus. Nach etwa fünf Kilometern ließ Kirwa seine Landsleute hinter sich, im Ziel hatte er schließlich 1:49 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Ben Kimwole. Bester Deutscher war der Lübecker Dennis Mehlfeld auf Platz 13. Der Hamburger Marathon-Meister Mourad Bekakcha wurde 14. und war über seine Zeit von 1:11:05 Stunden enttäuscht: "Ich wollte eine 1:10 laufen. Darüber muss ich jetzt eine Nacht schlafen."

Spannender als bei den Männern verlief das Rennen bei den Frauen. Die kenianische Siegerin Caroline Chepkwony (1:15:22) hatte am Ende gerade einmal eine Sekunde Vorsprung auf ihre Landsfrauen Ruth Wanjiru und Lydia Kurgat. Manuela Sporleder wurde mit 1:25:44 Stunden als beste Hamburgerin Achte. Schnellster Skater war der Ravensberger Markus Pape, der schon nach 34:25,20 Minuten im Ziel war.