“Herausragende Werke im Sinne besonders hochpreisiger Erwerbungen“ gebe es in der zeitgenössischen Kunstsammlung der HSH Nordbank nicht, heißt es in der Senatsantwort auf die Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Thomas Böwer (wir berichteten).

Der Wert der Sammlung (1680 Werke), die "überwiegend aus Unikaten oder Kleinauflagen aus dem Bereich Malerei" bestehe, betrage 1,96 Millionen Euro.

Mehr als 50 Werke stellt die ehemalige Landesbank noch bis zum 30. Juni unter dem Titel "Nordschau I" in ihrem Konferenzzentrum am Gerhart-Hauptmann-Platz aus, bietet sie als "Mietkunst" zu einem monatlichen Durchschnittspreis von 20 Euro pro Bild an. Bisher habe der Verleih der Kunstwerke jedoch keine Einnahmen gebracht, heißt es sowohl vom Senat als auch von der Bank.

"Das ist auch nicht unsere Absicht", sagt HSH-Nordbank-Sprecher Frank Laurich. "Wir möchten die zeitgenössische Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich machen."