Die Mexiko-Grippe hat Hamburg erreicht - am Tag drei nach den ersten alarmierenden Meldungen aus Mittelamerika.

Die 22-Jährige, die sich im Urlaub infizierte, liegt auf der Isolierstation im Uniklinikum Eppendorf (UKE). Sie führt uns drastisch vor Augen: Die Mexiko-Grippe geht uns alle an. Auch Globalisierungsgegner können vor ihr die Augen nicht verschließen. Die Welt wird kleiner und rückt zusammen. Was gestern manchem als Gesundheitsproblem eines Fast-noch-Entwicklungslandes schien, zwingt uns heute in einer der reichsten Metropolen der Welt zum Handeln.

Aber was ist zu tun? Keine Panik, Ruhe bewahren! Für den Ernstfall liegen Pandemiepläne bereit. Noch sind die in der Schublade gut aufgehoben. Wir wissen nicht mal, wie gefährlich der neue Typ des Grippe-Virus ist. Hat er das Potenzial, eine Pandemie auszulösen, also eine weltweite, kaum zu kontrollierende Erkrankungswelle? Oder verharrt er auf dem Niveau "normaler" Grippeviren, wofür einiges spricht? Derzeit hilft nur eins: wachsam sein!