Hamburg wird in diesem Jahr mit drastischen Steuerausfällen rechnen müssen. Darauf deuten Zahlen des Senats für das erste Quartal hin, schreibt die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag-Ausgabe). So seien zum Beispiel die Einnahmen aus der Erbschaftssteuer im ersten Quartal um 26 Prozent gesunken, die Kraftfahrzeugsteuer sei um 22 Prozent zurückgegangen. Die Folge dürfte nach Expertenschätzung eine um rund 500 Millionen Euro höhere Verschuldung sein. "Schon die Zahlen für das erste Quartal sind alarmierend", sagte Frank Neubauer, Vorsitzender des Hamburger Bundes der Steuerzahler, der "Welt". Um 2,5 Prozent sind die gesamten Steuereinnahmen in Hamburg gesunken.