Jogging bedeutet für mich nicht nur Laufen, sondern wird erst dann schön, wenn man zwischendurch eine Pause macht.

Sich die Natur anschaut, den Frühling einatmet. Wenn da nicht die Passanten wären, mit ihren Sprüchen. So wie neulich am Waseberg in Blankenese, mit seinen 70 Höhenmetern und mehr als zehn Prozent Steigung für Hamburger schon ein kleines Gebirgsmassiv. Ich mach dort also gerade auf der Hälfte der Strecke meine übliche Pause. Hält ein Mercedes am Hang. "Soll ich Sie mitnehmen?", fragt der Rentner am Steuer, mitleidig lächelt er dabei. "Nein danke, ich bin beim Joggen", erkläre ich ihm und versichere ihm: "Noch schaffe ich den Berg - ohne Auto."