Der Widerstand der Wilhelmsburger gegen die Verkehrspläne des Senats wächst: Rund 600 Frauen und Männer äußerten am Dienstagabend im Bürgerhaus ihren Unmut gegen eine Hafenquerspange im Süden der Elbinsel und gegen eine Verschiebung der "Wilhelmsburger Reichsstraße" (B4/75) auf das Bahngelände in Richtung Osten. "Wir wollen nicht länger die Rumpelkammer Hamburgs sein", sagte Günter Glatz (67). Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk warb indes für eine Hafenquerspange durch den Wilhelmsburger Süden von Stillhorn nach Moorburg: "Wir wollen den Ost-West-Verkehr bündeln, damit er sich nicht wild in Wohngebieten seinen Weg sucht." (arus)