Die Menschen in Hamburg waren 2008 im Gegensatz zum bundesweiten Trend nicht häufiger krank als in 2007. Der Krankenstand lag nach einer Erhebung der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) unverändert bei drei Prozent, teilte DAK-Landeschefin Regina Schulz gestern mit. Allerdings gebe es in Hamburg mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als bundesweit. 22 000 Hamburger greifen laut DAK wegen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz gelegentlich oder regelmäßig zu konzentrationssteigernden oder beruhigenden Medikamenten. Die DAK will verstärkt über Gefahren des Missbrauchs von Psycho- und Neuropharmaka aufklären. (dpa)