Ein Entwickler soll die Software zum Abgreifen der WLAN-Informationen bewusst eingesetzt und seine Vorgesetzten informiert haben.

Neustadt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg um den Mitschnitt von WLAN-Daten durch die Street-View-Kamerawagen von Google haben neue Nahrung bekommen. Aus einem von Google veröffentlichten Bericht der US-Telekomaufsicht FCC geht hervor, dass ein Entwickler die Software zum Abgreifen der WLAN-Informationen bewusst eingesetzt und seine Vorgesetzten informiert haben soll. Die Wagen speicherten bei ihren Fahrten für den Straßenatlas von 2008 bis 2010 auch unverschlüsselte WLAN-Informationen. Google sprach vom "Fehler eines einzelnen Mitarbeiters".