Der Stadtteil brauche langfristig eine bessere Anbindung. Bürger diskutierten mehr als zwei Stunden bei einem Treffen mit dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Frank Schmitt.

Lurup. Der Busverkehr in Lurup – ein Reizthema, das die Bürger in dem Stadtteil bewegt. „Mobilität in Lurup“ war deshalb auch das Motto des Treffens, zu dem jetzt Frank Schmitt, der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete für den Hamburger Westen, und Klaus Wicher, Vorsitzender des Hamburger Landesverbandes des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), geladen hatten. Mehr als zwei Stunden diskutierten sie mit Bürgern intensiv über die Verkehrsthemen in Lurup.

Die verschwenkte Metrobuslinie 3, der Metrobus 21 sowie das Busbeschleunigungsprogramm des SPD-Senats kamen zur Sprache. Frank Schmitt sagte: „Dass auch die Metrobusse 2 und 3 in das Busbeschleunigungsprogramm aufgenommen wurden, ist ein Ergebnis der Sommertour mit unserem Fraktionsvorsitzenden Andreas Dressel.“

Schon jetzt sei absehbar, dass das Busbeschleunigungsprogramm mittelfristig greifen werde, so Schmitt: „Wenn die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, dann werden die Busse deutlich schneller fahren. Dennoch müssen wir im Auge behalten, dass Lurup langfristig eine bessere Verkehrsanbindung braucht. Ich bin froh dass wir in Lurup die Verkehrs AG haben, die laut und deutlich ihre Forderungen an Politik, Verwaltung und HVV artikuliert.“

Klaus Wicher vom SoVD betonte: „Mobilität ist ganz wichtig, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. In Lurup ist der Anteil der Menschen, die mit dem Bus fahren, hoch. Darum kommt dem Busbeschleunigungsprogramm im Stadtteil eine besondere Bedeutung zu.“

Henrik Starte, Verkehrsexperte der SPD-Bezirksfraktion Altona und als Referent eingeladen, sagte: „Mit dem Busbeschleunigungsprogramm können und werden spürbare Verbesserungen erreicht werden. Derzeit mag sich mancher noch an den Baustellen stören, aber im kommenden Jahr wird es auf vielen Strecken schon Vorfahrt für den öffentlichen Nahverkehr geben.“

Ein weiteres Thema des Treffens betraf die Forderung nach Fahrkartenautomaten an den Bushaltestellen. Dies soll bald an stark frequentierten Orten umgesetzt werden. „Der Einstieg vorne ist richtig und führt zu mehr Gerechtigkeit“, hieß es. Das Schwarzfahren sei stark eingedämmt worden.