Der Gag ist zwar nicht mehr ganz neu, geht zum Warmwerden aber immer: „Der Comedian macht es wegen dem Geld, der Kabarettist wegen des Geldes.“ Wenn der Hamburger Comedy-Pokal an diesem Wochenende zum 13. Mal über die Bühnen der Stadt geht, ist das Feld der Kleinkunst in der Hansestadt bunter denn je.

In zehn Stadtteilkulturzentren spielen, spotten und blödeln 20 Kabarettisten und Comedians im K.-o.-System, die jeweiligen Sieger dann an diesem Sonnabend in fünf Häusern. Außer den fünf mit je 45 Minuten Programm direkt fürs Finale am Montag im Tivoli Qualifizierten können sich bei der „2. Chance“ am Sonntag im Schmidt zwei Lucky Loser empfehlen. Hier reicht die schnelle Nummer von gut fünf Minuten.

Damit ist der Hamburger Comedy-Pokal weiterhin Deutschlands größter und härtester Kleinkunstwettbewerb. In den beiden ersten Runden fließt das Votum des Publikums zu je einem Drittel in den Jury-Entscheid mit ein. Hamburgs Hoffnungen vertritt Musikkomikerin Katie Freudenschuss. Der Mainzer Frank Fischer, das Bremer Duo Podewitz und die Berlinerin Cloozy Haber zählen zu den Wiederholungstätern, waren also schon mal bei früheren Comedy-Pokalen am Starrt. Mit Pu, Ususmango und Faisal Kawusi wirken gleich drei Vertreter des Labels RebellComedy mit, als innovative Comedy-Reihe auch im WDR zu sehen.

Im Finale, moderiert vom Pokal-Initiator Sebastian Schnoy, reichen dann zwölf Programmminuten, um einen der drei Pokale des Frottee-Schneiders Andreas Linzner, vor allem aber 6000 Euro oder den Publikumspreis (500 Euro) zu gewinnen.

13. Comedy-Pokal, Hauptrunde Fr 30.1., Brakula, BiB, Eidelstedter Bürgerhaus, ella Kulturhaus, Goldbekhaus, Kulturhaus Eppendorf, Kulturhof Dulsberg, Haus Drei, Lola u. Zinnschmelze; Halbfinale Sa 31.1., Brakula, Goldbekhaus, Haus Drei, Lola, u. Zinnschmelze, jew. 20.00, Eintr. 11,- bis 16,-; „2. Chance“ So 1.2., 19.00 Schmidt, Restkarten ab 16,50; Finale Mo 2.2., 20.00, Tivoli, ausverkauft!; www.hamburgercomedypokal.de