Der Weg ist das Ziel. Auch. Nach Stade kommen Touristen aus Hamburg sehr gut mit dem Fahrrad, der Weg durchs Alte Land ist gerade während der Blütezeit besonders toll. Noch schöner aber ist es mit dem Schiff. Die MS „Nordstern“ der Reederei Sven Fischer verbindet von April bis Oktober den Fischmarkt und Stadersand, zwar nur freitags, sonnabends und sonntags, aber immerhin. Am Anleger Stadersand wartet dann bereits der Bus in die Innenstadt, keine zehn Fahrminuten entfernt. Oder man gönnt sich noch ein paar Minuten, um bei Flut die großen Pötte auf der Elbe zu bewundern.

Wasser bleibt ein Thema, auch in Stade. Entlang der Schwinge, einem Seitenarm der Elbe, haben sich Fachwerk- und Backsteinhäuser fein gemacht, in der Altstadt wurde aufwendig rekonstruiert und restauriert. Wer an der Stadtgeschichte interessiert ist, dem sei ein Besuch im alten Provianthaus, im Volksmund kurz Schwedenspeicher, empfohlen. Rund um den Alten Hafen laden diverse Restaurants ein. Das Amadys überrascht mit einem großen vegetarischen Angebot, das Goebencafé empfiehlt sich mit hausgemachten Torten und Kuchen. Zurück möchte man eigentlich immer ganz schnell. Also nimmt man schlicht die S-Bahn, die in knapp einer Stunde wieder an den Landungsbrücken ist.

Stade Nordseeküstenradweg, Elberadweg, MS „Nordstern“ ab Landungsbrücken nach Stadersand 13,- pro Strecke (Fr–So, nicht an Feiertagen), ab Hauptbahnhof S3 oder Metronom, mit dem Auto über die B 73; www.stade-tourismus.de

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