Kein Winter in Deutschland ohne „Schwanensee“, getanzt von einer russischen Ballett-Compagnie, die wochenlang mit diesem Programm bei durchaus überschaubarem Komfort durch große und kleine Städte reist.

Auch das Jahr 2014 beginnt in Hamburg mit einer Vorstellung des unverwüstlichen, bezaubernden, tief romantischen Märchendramas um die verwunschene Prinzessin Odette, die als Schwanenmädchen einem See entsteigt, die Liebe des Prinzen Siegfried gewinnt und Opfer einer hinterlistig eingefädelten Verwechslungstragödie seines Widersachers Rotbart wird. Die Musik von Tschaikowsky geht ebenso zu Herzen wie die klassische Choreografie von Lew Iwanow, die russische Tänzer quasi von Geburt an in Tutu und Spitzenschuhen tragen, weil sie ins kollektive Genom dieses Landes eingeschrieben ist. Namen der Solisten und des Orchesters erscheinen zweitrangig; was zählt, ist die opulente Show.

Das russische Nationalballett Moskau: Schwanensee Fr 3.1., 19 Uhr, CCH, Saal 1, Marseiller Straße 1, Karten von 39,85 bis 61, 85 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse