Langsam rollt das Flugzeug zur Startbahn. Dann dreht der Pilot die Triebwerke auf, und das Flugzeug saust über den Boden.

Plötzlich hebt es ab und verschwindet hinter den Wolken. Wieso aber können Flugzeuge fliegen?

Das Flugzeug wird praktisch in den Himmel gesaugt. Das hat mit dem Luftstrom zu tun. Eigentlich ist das Flugzeug der Luft im Weg. Sie würde am liebsten geradeaus weiterströmen. Doch da ist ja das startende Flugzeug. Also muss die Luft um das Flugzeug herumströmen. Dabei passiert etwas an den Flügeln. Die Luft strömt oben an den Flügeln schneller vorbei als unten drunter. Das ist so, weil die Flügel gekrümmt sind.

Weil die Luft oben so schnell ist, entsteht ein Sog Richtung Himmel. Dieser Sog wirkt gegen das Gewicht des Flugzeugs. Sobald der Sog stärker ist als das Gewicht, hebt das Flugzeug ab. Damit das Flugzeug wirklich hoch kommt, braucht es außerdem einen Schub. Denn alles, was sich bewegt, muss erst mal einen bestimmten Luftwiderstand überwinden. Für den nötigen Schub sind die Triebwerke des Flugzeugs zuständig. Sie hängen unter den Flügeln und treiben das Flugzeug an.

Die Gebrüder Wright waren die ersten Menschen die im 20. Jahrhundert das erste Motor angetriebene Flugzeug erfanden und es erfolgreich in die Luft brachten.