Früher war Jäger ein richtiger Beruf, heute jagen die Menschen in ihrer Freizeit. Am 3. November wird der Hubertustag gefeiert.

Die Jäger feiern am 3. November den Hubertustag. Dieser Hubertus, den es vor vielen hundert Jahren wirklich gegeben haben soll, gilt den Jägern als Schutzpatron. Das heißt, er ist so eine Art Urvater und Glücksbringer. Mit dem Hubertustag beginnt zugleich die Hauptjagdsaison.

Gejagt haben die Menschen schon vor vielen tausend Jahren. Menschen in der Steinzeit waren Jäger und Sammler. Mit Waffen aus Stein und Holz, die uns heute primitiv erscheinen, jagten sie zum Beispiel Rehe und Hirsche, aber auch riesenhafte Mammuts. Diese gigantischen Tiere, die aussehen wie übergroße Elefanten mit einem zotteligen Fell, sind schon vor langer Zeit ausgestorben.

Später, in der Zeit, die wir nun Mittelalter nennen, war Jäger ein richtiger Beruf. Jäger waren in sogenannten Zünften organisiert. Sie hatten eine besondere Art, ihren Berufskollegen im Wald Nachrichten zu hinterlassen: Sie platzierten abgebrochene Zweige in bestimmter Weise.

Jäger in heutiger Zeit gehen fast alle in ihrer Freizeit auf die Pirsch. So nennt man es, wenn man sich vorsichtig durch den Wald bewegt, um Wild aufzuspüren. Die Jäger benutzen allerdings längst keine Keulen oder Speere mehr, sondern Gewehre. Damit werden vor allem Rehe, Hasen und Wildschweine geschossen.