Beim Aktionstag “BaBiA“ lernten Schüler warum Bienen so wichtig sind und welche Aufgaben sie haben. Sie pflanzten auch einen Baum.

Ohne Bienen keine Äpfel. So weit, so einfach. Oder? Wieso die kleinen, nützlichen Insekten nicht nur Honig produzieren, sondern auch eine unverzichtbare Rolle in der Blüte von Obstbäumen spielen, dies lernten die Kinder der Grundschule Hartenholm anlässlich des kreisweiten "BaBiA" (Baum, Biene, Apfel)-Aktionstages.

Dieser wurde gemeinschaftlich geleitet von den Landfrauen im Kreis, dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu), der Imkerschule, dem Holzhandel Jorkisch aus Daldorf sowie dem Martin-Meiners-Förderverein für Jugend- und Umweltprojekte, der unter dem Dach des Wege-Zweckverbandes fungiert.

Wie in Hartenholm - dort unter fachkundiger Anleitung der Imker Renate und Uwe Mohr sowie von Bürgermeister Johannes Richter, der studierter Landwirt ist - legten die Kinder auch in 15 weiteren Grundschulen im Kreis Hand an und pflanzten einen Apfelbaum der Sorte Topaz.

Ausgewachsen ist dieser Baum bis zu acht Meter hoch und wird im nächsten Herbst mit Sicherheit Früchte tragen - wenn ihn die Kinder denn sorgfältig pflegen.

Neben dem Baum wurde eine Bienenweide gesät. Diese soll im Frühjahr Bienen anlocken. Die wiederum saugen Nektar aus den Apfelblüten, tragen den Blütenstaub zur nächsten Blüte. Wenn sich Blütenstaub und Blütenstaub verbinden, ist die Pflanze erfolgreich befruchtet. Und nur dann werden schließlich an den Ästen tatsächlich saftige Äpfel hängen.