Die ehemalige Hauptkirche ist nur noch eine Ruine, zerstört während der Luftangriffe auf Hamburg 1943. Der Kirchturm, der größte der Stadt, sticht noch wie ein mahnender Zeigefinger gen Himmel. Ein gläserner Panorama-Lift geht zu einer Aussichtsplattform in 76 Meter Höhe. Von dort öffnet sich ein imposanter Blick über die ganze Stadt.

Das Mahnmal St. Nikolai bietet Geschichte, sensationelle Ausblicke auf die Stadt und zahlreiche Kunstwerke – quasi ein Muss für alle Hamburg-Besucher und -Liebhaber. Die ehemalige Hauptkirche ist nur noch eine Ruine, zerstört während der Luftangriffe auf Hamburg 1943. Der Kirchturm, der größte der Stadt, sticht noch wie ein mahnender Zeigefinger gen Himmel. Ein gläserner Panorama-Lift geht zu einer Aussichtsplattform in 76 Meter Höhe. Von dort öffnet sich ein imposanter Blick über die ganze Stadt, vor allem aber das Hafengebiet. Anhand der historische Aufnahmen der Kriegszerstörungen können die Besucher den Wiederaufbau der Hansestadt vergleichen.

Ein Museum im Kellergewölbe

Unbedingt sehenswert ist nach dem Ausflug in die Höhe das neu gestaltete, mulitmediale Museum im Kellergewölbe der Ruine. Es zeigt die Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“. In den vier Räumen kann man viel über die Geschichte der Kirche lernen, von ihren Anfängen als Seefahrerkapelle bis hin zu ihrer Zerstörung. An Stahl-Stelen sind Dokumente, aber auch originale Objekte wie Blindgänger englischer Sprengbomben zu sehen. Es geht um technische und physikalische Zusammenhänge wie die Entstehung des „Feuersturm“, vor allem aber darum, was die Bombardierungen für die Menschen in Hamburg bedeutet haben, wie Zeugenberichte von Bürgern verdeutlichen. Schautafeln zeigen den Alltag im nationalsozialistischen Hamburg, Das Museum ist spannend sowohl für Überlebende des Bombenkriegs, aber vor allem auch für deren Nachkommen sowie in- und ausländische Besucher der Stadt.

Weitere Informationen: Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg, Tel.: 37 11 25, geöffnet täglich von zehn bis 18 Uhr, Eintritt Erwachsene fünf Euro, Kinder drei Euro