Man muss nicht leben wie ein Mönch, um ins Kloster zu gehen. Jedenfalls nicht, wenn man für einen Nachmittag oder ein Wochenende zur Besinnung kommen möchte und einmal fernab der hektischen Großstadt Ruhe sucht. Und das geht kaum irgendwo schöner als in Nütschau, dem nördlichsten Benediktinerkloster Deutschlands.

Man muss nicht leben wie ein Mönch, um ins Kloster zu gehen. Jedenfalls nicht, wenn man für einen Nachmittag oder ein Wochenende zur Besinnung kommen möchte und einmal fernab der hektischen Großstadt Ruhe sucht. Und das geht kaum irgendwo schöner als in Nütschau, dem nördlichsten Benediktinerkloster Deutschlands.

Das Gelände ist geprägt von dem eindrucksvollen, weiß getünchten Herrenhaus mit seinen drei Giebeln, das 1577 von Graf Heinrich Rantzau erbaut wurde und anschließend 28-mal seinen Besitzer wechselte, ehe der Bischof von Osnabrück das Gut, das übrigens 1958 als Kulisse für den Film „Das Mädchen vom Moorhof“ diente, 1951 für die Benediktiner der Abtei Gerleve im Münsterland erwarb.

Besucher können sich als Gast einmieten

Heute gibt es neben vielen spannenden Seminaren auch die Möglichkeit, einmal als Gast in dem Kloster unterzukommen und das Essen aus der klostereigenen Küche ebenso wie das Gebet in der Kirche, also Nahrung für Körper und Geist, zu genießen und die herzliche Atmosphäre zu spüren. Die Konfession der Gäste ist dabei nicht entscheidend. „Bei uns kann jeder so sein, wie er will“, sagt Bruder Lukas. „Die Türen sind für jeden geöffnet.“

Weitere Informationen: Kloster Nütschau liegt in Travenbrück bei Bad Oldesloe. Die Anschrift: Schloßstraße 26, 23843 Travenbrück, Telefon: 04531 50040; Weitere Informationen, auch zu aktuellen Bildungsangeboten, gibt es auf der Internetseite www.kloster-nuetschau.de