Der kleine Ort hat viel zu bieten. Direkt vor der Tür befindet sich eines der schönsten Segelreviere – und Dänemark mit seinen romantischen Ochseninseln ist auch nicht weit.

Wie soll man einen Ort beschreiben, der in den vergangenen Jahrzehnten so etwas wie eine zweite Heimat geworden ist? Gar nicht so einfach. Doch ganz objektiv gesehen ist, Glücksburg nicht nur eines der niedlichsten Städtchen in Norddeutschland mit einem wunderschönen alten Schloss. Nein, hier an den Stränden kann man baden, spielen oder spazieren gehen und die Flensburger Förde direkt vor der Tür ist eines der schönsten Segelreviere, für Anfänger genauso wie Fortgeschrittene.

Romantisch ist der Hafen des Flensburger Segelclubs

Fangen wir mit dem wohl schönsten Fleckchen an: Gleich hinter dem kleinen Ort mit seinen knapp 6000 Einwohnern erstreckt sich der Yachthafen des Flensburger Segelclubs (www.fsc.de). Ein idyllischer geschützt gelegener Ort, an dem auch die Hanseatische Yachtschule, die größte Segelschule Deutschlands (www.dhh.de) beheimatet ist. Zwischen April und Oktober kann man hier an den drei schuleigenen Stegen schon am morgen eine außergewöhnliche Geschäftigkeit beobachten. Boote werden zu Wasser gelassen, andere für den Segeltag vorbereitet. Aber am niedlichsten sind noch immer die Kleinsten, die Optimisten, der großen Flotte. Unter viel Gelächter und lauten Rufen gleiten die kleinen Boote ins Wasser und zischen später durch das Hafenbecken oder das sichere Vorhafengelände. So mancher Yachtbesitzer hatte in seinen Leinen schon einen der kleinen Flitzer hängen, der mit dem Steuern nach dem Wind noch nicht so richtig klar kommt.

Das Schloss in Glücksburg bietet Führungen für Kinder

Läuft man die Strandpromenade entlang, an dem sich übrigens ein wunderschöner Strand erstreckt, landet man unweigerlich in dem kleinen beschaulichen Ort mit seinem berühmten Wasserschloss (www.schloss-gluecksburg.de). Es zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas und diente den herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg als Stammsitz. Zeitweilig war es sogar Residenz des dänischen Königshauses. Auf dicken Puschen durch die Flure zu schliddern, macht vor allem Kindern Spaß. Für die gibt es nämlich von Mai bis September extra Führungen, bei denen wichtige Fragen wie Hatten Prinzessinnen früher einen Diener, womit haben kleine Prinzen gespielt, in welche Schule sind sie gegangen oder wie sah damals ein Badezimmer aus beantwortet werden. Sogar königliche Kindergeburtstagspartys werden hier angeboten.

Auch ein Luxushotel gibt es in Glücksburg

Übernachten kann man wunderbar im Strandhotel Glücksburg (www.strandhotel-gluecksburg.de). Wer gern ein bisschen mehr Geld ausgeben möchte und es sich so richtig gut gehen lassen will, der sollte im Alten Meierhof absteigen (www.alter-meierhof.de). Das fünf Sterne Haus ist nicht nur für seinen Wellnessbereich bekannt, sondern auch für seine gute Küche. Küchenchef Dirk Luther hat sogar zwei der begehrten Michelin-Sterne.

Tipp: Wer ein Motorboot oder ein Ruderboot hat sollte unbedingt einen Ausflug auf die vorgelagerten Ochseninseln machen, die bereits zu Dänemark gehören. Mittlerweile kann man die größere der beiden auch vom dänischen Sønderhav aus mit einer einer kleinen Fähre erreichen. Die beiden beinahe unberührten Inseln sind ein ganz besonderer Flecken Natur. Auf der größeren von ihnen gibt es mittlerweile sogar einen Inselkrug (www.ochseninseln.de).