Gerade hat die Wahl-Berlinerin die Ausstellung “Traummänner“ in den Deichtorhallen eröffnet. Der Shopping-Redaktion verrät sie ihre Lieblingsplätze in Hamburg.

1. Welche Fotografen und Museen sind Ihre Favoriten in Hamburg?

Neben den Deichtorhallen der Kunstverein, die Galerie der Gegenwart und, wenn es mal passt, das Museum für Kunst & Gewerbe. Ich gehe gern in die Robert Morat Galerie und zu Monika Mohr. Fotografen in Hamburg: Esther Haase, Giovanni Castell, Thomas Leidig. Ich freue mich auf die Triennale der Photographie, da komme ich auf jeden Fall wieder nach Hamburg.

2. Ein Hamburg-Besuch – wo führt Sie Ihr erster Weg hin?

Zu Elbgold in den Mühlenkamp, um einen guten Espresso zu trinken, den Nobile, der ist besonders kräftig. Die rösten die Bohnen auch selbst. Dann gibt es eine Stelle an der Alster, etwa in der Mitte der Bellevue, die ich sehr gern habe. Man sieht von dort die ganze Weite des Wassers, und das Licht steht dort immer schön.

3. Hamburg hat einige besonders schöne Buchhandlungen, wo stöbern Sie gerne?

Die Buchhandlung in den Deichtorhallen und Sautter & Lackmann in der Admiralitätsstraße.

4. Wo trifft man denn am ehesten die Kunstszene in der Hansestadt?

Im Pane e Tulipani neben dem Kunstverein. Dort gibt es auch eine kleine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Oder im Cox an der Langen Reihe – dort treffen sich auch viele Theater-Leute.

5. Gehen Sie gerne einkaufen? Wenn ja, wo?

Ich bin ein großer Fan von Hugo by Hugo Boss und Boss Black (die schmalen Herrenschnitte, auch die Slim Cut-Hemden, die dürfen dann auch sehr farbig sein). Für ausgefallenere Dinge: Anita Hass in Eppendorf.

6. Und was war Ihre letzte besondere Beute?

Eine Kaschmir-Mütze beim Showroom-Verkauf von Clemens en August, die man gleichzeitig als Schal aufrollen kann. Ist jetzt leider schon zu warm dafür, die wartet aber auf mich für den nächsten Winter.

7. Als Wahl-Berlinerin: Was vermissen Sie am meisten an Ihrer Heimat?

Die Luft. Leicht salzig, immer frisch. Und den Grundfarbton der Stadt: dieses Blau-Grün, in das alles getaucht zu sein scheint. Berlin ist mir oft zu gräulich.