Die ersten Frühlingssonnenstrahlen machen die Tage ein bisschen wärmer und die Natur erwacht aus dem Winterschlaf.

Genau jetzt wird es Zeit, sich wieder mehr mit seinem Garten zu beschäftigen und sich am Anblick des immer bunter werdenden Blumenbeetes zu erfreuen. Denn um die Osterzeit haben sich die meisten Pflanzen durch die inzwischen nicht mehr ganz so harte Erdschicht durchgekämpft und wachsen der Wärme entgegen.

Ostern bedeutet nicht nur Auferstehung im christlichen Sinne, auch für die Blumen, Sträucher und Bäume ist es jedes Jahr wieder eine Art Neuanfang, da sie sich in ihrer schönsten Pracht zeigen können. Die ersten Frühlingsboten, die gelben Winterlinge, werden nun abgelöst durch bunte Krokusse, gelbe und weiße Osterglocken sowie weiße Märzbecher, die auch als größere Schneeglöckchen bekannt sind. Stiefmütterchen peppen mit ihren gelben, violetten, orangefarbenen oder weißen Köpfen die Beete auf, die zu der Familie der Veilchengewächse gehörende Blume fühlt sich sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten am wohlsten.

Auch für Primeln und frühe Tulpen ist es an der Zeit, sich an der farbenfrohen Gestaltung des Blumenbeets zu beteiligen. Die Primel, zu deren Gattung mehr als 500 verschiedene Arten gehören, ist unter den Frühjahrsblühern eindeutig die Auffälligste. Ob pink, rot, blau, rosa oder gelb - diese Pflanze gib es in unglaublich vielen unterschiedlichen Farben. Anders als ihre „Beetkollegen“ kann man die Primel jedoch nicht nur im Garten bewundern, man kann sie sich auch als Zierpflanze im Haus oder als Balkonpflanze im Blumenkasten halten. Die Tulpe gilt ebenfalls als Garten- und Zierpflanze. Im Vergleich zur Primel wächst sie jedoch nicht aus einem Samen, sie entsteht aus einer Blumenzwiebel, die üblicherweise im Herbst ins Bett gesetzt wurde. Tulpen haben meist trichter- oder glockenförmige Blüten, die ähnlich wie die Primel sehr farbintensiv sind und in jedem Garten sofort die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Auch die Bäume und Sträucher tragen zu dem Bild einer farbenfrohen Ostergarten-Oase bei. Die Kirschbäume fangen an, rosa zu blühen, Forsythien fallen einem sofort mit ihren gelben Zweigen ins Auge und auch die Weidenkätzchen an den Weidenbäumen sind ein Zeichen dafür, dass die Pflanzen gerade dabei sind, sich von ihrer beeindruckendsten Seite zu zeigen.

Übrigens sehen Kirschblüten, Forsythien und Weidenkätzchen nicht nur in der Natur toll aus, gerade an Ostern empfiehlt es sich, ein paar Zweige auf dem Ostertisch aufzustellen und mit bunten Eiern zu dekorieren. Auf diese Weise holt man sich auch ein bisschen Frühlingsatmosphäre von draußen nach drinnen.