Wer in den kalten Monaten seinen Geldbeutel entlasten möchte, für den bietet die WEMAG eine Energieberatung an.

In einem durchschnittlichen Haushalt gehören Kühl- und Gefrierschränke, Unterhaltungselektronik – allen voran aber die Heizung zu den größten Energiefressern. Dabei lässt sich besonders beim Heizen das Sparpotential ganz einfach verdeutlichen: Wer die Fenster in seinem Einfamilienhaus offen stehen lässt, dem gehen pro Fenster und Stunde ein Euro verloren. Ulf Schmidt, Energieberater von der WEMAG Energiesparzentrale, gibt Tipps, wie bereits mit kleinen Maßnahmen der Energieverbrauch gesenkt werden kann. Wer diese befolgt, kann im Jahr über 1.000 Euro sparen.

1. Gedankenlosigkeit: Größter Energiefresser mit riesigem Einsparpotential bis zu 400 Euro

Wohnräume müssen nicht alle auf die gleiche Temperatur beheizt werden. Im Wohnzimmer genügen 20 bis 22 Grad, in der Küche 18 bis 20 Grad, im Bad 22 Grad und zum Schlafen 17 Grad. Dabei gilt: In der Nacht braucht es im Wohnzimmer nicht so warm zu sein, wie abends beim Fernsehgucken. Regeln Sie daher Ihre Heizung nachts etwas herunter – bis zu fünf Grad weniger als am Tag sind empfehlenswert. Schalten Sie Ihre Heizung jedoch nicht komplett aus, sonst wird das Wiederaufheizen teuer. Bei zentral beheizten Häusern bietet ein elektronisches Thermostatventil die Möglichkeit, individuelle Heizzeiten zu programmieren. 15 Prozent der Heizenergie lassen sich so sparen – das können bis zu 400 Euro pro Jahr bei einem vierköpfigen Haushalt sein.

2. Falsches Lüften kann bis zu einem Euro pro Stunde kosten – 300 Euro in vier Monaten

Richtiges Lüften kann bares Geld bringen: Zweimal täglich stoßweise drei bis fünf Minuten anstatt das Fenster den ganzen Tag über zu kippen, kann eine Familie schon bei einem Fenster pro Stunde bis zu einem Euro sparen. Was dahinter steckt, zeigt folgendes Rechenbeispiel: Wer in seinem Einfamilienhaus allein in den vier kalten Monaten von November bis Februar die Raumtemperatur und die Luftqualität mit gekippten Fenstern regelt, belastet seinen Geldbeutel mit bis zu 300 Euro!

3. Kühl- und Gefrierschränke: Energieeffiziente Geräte nutzen und bis zu 70 Euro im Jahr gutmachen

Mit einer cleveren Nutzung von Kühl- und Gefrierschrank können Sie sparen: Ungenutzter Kühlraum kostet Energie. Schaffen Sie sich deshalb ein Kühlgerät in bedarfsgerechter Größe an und platzieren Sie Kühlgeräte nicht neben der Heizung oder an einem sonnigen Platz. Mit steigender Umgebungstemperatur steigt auch der Stromverbrauch. Besonders Haushaltsgeräte, die älter als zehn bis zwölf Jahre sind, sollten durch neue ersetzt werden. Entscheidend ist die Wahl des Gerätes: Durch die Anschaffung eines Kühl- und Gefriergerätes, welches mit der höchsten Energieeffizienzklasse (A+++) des EU-Energie-Effizienz-Labels ausgezeichnet wurde, lassen sich bis zu 70 Euro pro Jahr einsparen.

4. Unterhaltungselektronik: Abschalten statt Stand-By-Modus lohnt sich

Geräte im Stand-by-Modus verschlingen über das Jahr gesehen fast genauso viel Energie wie im laufenden Betrieb. Durch das vollständige Abschalten von Fernseher, Computer und Monitor lässt sich der Jahresverbrauch ganz einfach um bis zu 200 Kilowattstunden reduzieren – das sind rund 40 Euro! Und nicht nur das: Bei Computern und Laptops lohnt es sich, die jeweiligen Energiesparfunktionen der Geräte zu aktivieren. Der Laptop verbraucht nur die Hälfte eines PC. Das senkt den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent. Was viele nicht wissen: Auch Bildschirmschoner sind echte Energiefresser. Er verhindert, dass sich der PC in den noch sparsameren Ruhezustand versetzt.

5. Effizient Spülen und Waschen – Nützliche Helfer mit rund 50 Euro Sparpotential

Ein Geschirrspüler ist nicht nur praktisch, sondern verbraucht um einiges weniger Wasser und Spülmittel, als das Spülen per Hand. Wer jetzt noch auf energieeffiziente Geräte umstellt, kann bis zu 26 Euro pro Jahr sparen. Dasselbe gilt für Waschmaschinen: 21 Euro weniger Stromkosten verursachen energieeffiziente Geräte pro Jahr. Daher sollte man bei der Anschaffung einer neuen Maschine ein Auge auf die Energieeffizienz-Klasse des Gerätes haben, am besten wählen Sie die Klasse A+++. Tipps für die Praxis: Laden Sie die Maschine immer komplett voll und waschen Sie nicht zu heiß. Das hilft der nicht nur der Umwelt, sondern Ihnen dabei, Kosten zu sparen, und der Wäsche, ihre Form und Farbe zu behalten.

6. Jährlich 100 Euro sparen durch das Trocknen ohne Trockner

Beim Trocknen der Wäsche gilt: Wer seine Wäsche zweimal die Woche in den Trockner packt, verbraucht bis zu 100 Euro jährlich. Deshalb trocknen Sie ohne Trockner! Nutzen Sie Trockenkammern auf dem Boden oder im Keller. Im Frühjahr und Sommer kann die Wäsche dann wieder im Freien getrocknet werden. Falls Sie doch den Trockner nutzen: Schleudern Sie die Wäsche beim Waschgang mit möglichst hoher Umdrehungszahl.

7. Warmwasseraufbereitung: Die Erdgastemperierung als Alternative rechnet sich mit 66 Euro pro Jahr

Wer die Wahl hat zwischen elektrischer Warmwasserbereitung und Warmwasserbereitung mit Erdgas, sollte auf jeden Fall auf die zweite Alternative zurückgreifen. Der Preisunterschied zwischen einem Duschgang ist beachtlich: Wird das Wasser mit Strom erhitzt, zahlt man satte 35 Cent für das Duscherlebnis, mit Erdgas hingegen nur 17 Cent. Auf ein Jahr gerechnet kann eine Person, die einmal täglich duscht, 66 Euro durch die Erdgastemperierung sparen.

Wie einfach Energiesparen funktioniert, zeigen die WEMAG und Energieberater Ulf Schmidt am Beispiel der Familie Leudolph hier:

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Die Energiesparzentrale ist ein unabhängiges Unternehmen und will Kunden keinen Strom oder eine Haussanierung verkaufen, sondern nur die neutrale Beratung. Kunden der WEMAG profitieren trotzdem von Sonderkonditionen bei der Energiesparzentrale, da Energieeffizienz wichtiger Teil der WEMAG-Ökostrategie ist.