Berlin. Die Heizölpreise sind in der Energiekrise massiv gestiegen. Wie viel ein Liter Heizöl am 12. Dezember kostet, lesen Sie hier.
Wenige Wochen vor Jahresende wurde Deutschland von eisigen Temperaturen eingeholt. Für Verbraucherinnen und Verbraucher alles andere als ideal, sind die Energiepreise seit Beginn des Krieges in der Ukraine massiv angestiegen: Geheizt wird demnach längst nicht mehr in jedem Haushalt. Lesen Sie hier, wie viel Heizöl am 12. Dezember kostet.
Viele Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise: Wie viel der Liter Heizöl am 12. Dezember kostet
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale.
Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" | |
Heizölpreise am Sonntag, 4. Dezember | 1,24 Euro | - | 1,20 Euro |
Heizölpreise am Montag, 5. Dezember | 1,24 Euro | 1,23 Euro | 1,20 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 6. Dezember | 1,19 Euro | 1,22 Euro | 1,18 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 7. Dezember | 1,20 Euro | 1,20 Euro | 1,15 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 8. Dezember | 1,17 Euro | 1,20 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise am Freitag, 9. Dezember | 1,15 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise am Montag, 12. Dezember | 1,18 Euro | 1,18 Euro | 1,15 Euro |
Am 12. Dezember ist bei den Heizölpreise wieder ein Anstieg erkennbar: Der Preis pro Liter ist zwar nur um wenige Cent gestiegen, gerade bei großen Bestellungen können sich allerdings auch schon minimale Preisunterschiede bemerkbar machen. Dennoch befinden sich die Preise aktuell auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau. Zu Erinnerung: Im Oktober waren noch Heizölpreise von über 1,60 Euro die Realität.
Als Grund für die insgesamt gesunkenen Heizölpreise machen Experten die ebenfalls gesunkene Nachfrage verantwortlich. Hinzu kommen die vollen Gasspeicher und die milden Temperaturen im Herbst als günstige Faktoren. Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit kräftig sparen. Zum Vergleich: Im Oktober waren noch Heizölpreise von über 1,60 Euro die Realität.
- Widerruf: Heizölbestellung stornieren – können Verbraucher so sparen?
- Insider-Tipps: Heizöl kaufen oder abwarten? Insider nennt besten Zeitpunkt für Bestellung
- Heizölpreise 2024: Die aktuellen Heizölpreise auf einen Blick
- Tipps und Tricks: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
- CO2-Preis: Hunderte Euro mehr für Heizöl – diese Kosten kommen auf Verbraucher zu
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man jedoch nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch Geld sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet. Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle, wie die Heizölpreise oben in der Tabelle zeigen. Zwar schwanken die Preise im Moment weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil":
Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Unterschiede zwischen den Bundesländern
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der unten stehenden Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil"
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 12. Dezember 2022 |
Baden-Württemberg | 1,13 Euro |
Bayern | 1,11 Euro |
Berlin | 1,25 Euro |
Brandenburg | 1,23 Euro |
Bremen | 1,25 Euro |
Hamburg | 1,18 Euro |
Hessen | 1,14 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,21 Euro |
Niedersachsen | 1,21 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,09 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,15 Euro |
Saarland | 1,16 Euro |
Sachsen | 1,13 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,20 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,18 Euro |
Thüringen | 1,16 Euro |
Die Literpreise in den einzelnen Bundesländern sind ebenfalls gestiegen. Die größte Preisdifferenz meldet Baden-Württemberg. Dennoch führt dieses Bundesland mit einem Literpreis von aktuell 1,13 Euro die Liste nicht an, sondern Berlin mit 1,25 Euro Pro Liter. In keinem anderen Bundesland kostet der Liter Heizöl mehr. Am wenigsten bezahlen aktuell die Verbraucher in Nordrhein-Westfalen (1,09 EUR/Liter).