Zwischen Klein-Marzehns und Niemegk (Kreis Potsdam-Mittelmark) krachten fünf Lkw und mehrere Pkw ineinander. Zwei Menschen starben.

Berlin. Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 9 sind am Dienstagabend zwei Menschen ums Leben gekommen. Zwischen Klein-Marzehns und Niemegk (Kreis Potsdam-Mittelmark) krachten fünf Lkw und mehrere Pkw ineinander, wie ein Polizeisprecher auf dapd-Anfrage sagte. Mehrere Menschen seien schwer verletzt worden. Die Autobahn wurde in beide Richtungen voll gesperrt.

Die Ursache der Massenkarambolage blieb zunächst unklar. Am Unfallort gebe es viel Nebel und Rauch, sagte der Sprecher. Grund für den Rauch sei eine in der Nähe gelegene Lagerhalle, die in der Nacht auf Dienstag Feuer gefangen hatte. Wegen des Brandes gab es eine Verkehrswarnung.

Zwei Menschen sterben bei Massenkarambolage auf der A 5

Auf der A 5 sind bei einer Massenkarambolage bereits am Montag zwei Menschen in Mittelhessen ums Leben gekommen. Ein Lastwagen war am Morgen bei Grünberg auf ein Stauende aufgefahren. An der folgenden Massenkarambolage waren nach Angaben der Polizei 13 Fahrzeuge beteiligt. Ein weiteres Auto auf der Gegenspur wurde durch umher fliegende Trümmerteile beschädigt. Außer den zwei Toten gab es zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte. Die A 5 in Fahrtrichtung Süden blieb bis in den Nachmittag voll gesperrt.

Erst am Freitagabend waren bei einer Massenkarambolage mit 52 Fahrzeugen in Nordrhein-Westfalen drei Menschen getötet worden.

Bei dem Unfall in Mittelhessen fuhr der Lastwagen mit Anhänger ungebremst auf ein Auto am Stauende auf. Der Wagen wurde durch den Aufprall unter einen davor stehenden Lastwagen-Anhänger gedrückt, der 60 Jahre alte Fahrer des Autos wurde schwer verletzt. Der aufgefahrene Lastwagen zog nach dem Aufprall mehrere Fahrzeuge mit sich.

Ein Auto sowie der mit Solartechnik beladene Anhänger des Lastwagens gerieten in Brand. Die Insassen des Wagens, zwei Männer im Alter von 64 und 23 Jahren, kamen in den Flammen um. Eine weitere Person wurde durch die Kollision schwer verletzt, zwei Personen erlitten leichte Verletzungen.

Die linke Fahrspur wurde gegen 15.30 Uhr wieder freigegeben. Die rechte Fahrspur blieb gesperrt, weil die Fahrbahndecke in Folge des Brands beschädigt wurde. Durch die mehr als achtstündige Vollsperrung kam es in Fahrtrichtung Frankfurt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf allen Ausweichstrecken. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar. (dapd/abendblatt.de)