Der Schaden liegt wohl in Millionenhöhe: Mehrere Luxusautos sind auf einer Schnellstraße in Japan ineinander gekracht. Verletzt wurde niemand.

Tokio. Es könnte einer der teuersten Auffahrunfälle aller Zeiten sein: Auf einer Schnellstraße in Japan haben sich am Sonntag acht Sportwagen der Luxusmarke Ferrari, ein Lamborghini und zwei Mercedes ineinandergeschoben. Ursache der Massenkarambolage sei offenbar ein missglückter Spurwechsel eines der Ferrari-Fahrers gewesen, teilte die Polizei in der Präfektur Yamaguchi mit. In Aufnahmen des Fernsehsenders NTV waren mehrere rote Ferraris zu sehen, die sich ineinander verkeilt hatten. Ernsthaft verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Einem Augenzeugen zufolge waren die Fahrzeuge mit bis zu 160 Stundenkilometern auf der Straße unterwegs, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung lediglich die Hälfte zuließ. Einem weiteren Zeugen zufolge krachte das vorausfahrende Auto in eine Leitplanke, die hinterherfahrenden Wagen konnten laut Polizei offenbar nicht mehr rechtzeitig bremsen. Fünf Männer und fünf Frauen erlitten leichte Verletzungen. Auch zwei Toyota waren in den Unfall verwickelt - sie zählten aber offensichtlich nicht zu dem Konvoi.